![]() ![]() Von unserer Mitarbeiterin Gabriela Keller VEGESACK. "Es ist ein Haus zum Verlieben." Norbert Lange-Kroning hielt mit seinen Gefühlen nicht hinter dem Berg. "In den letzten Wochen bin ich jedes Mal ein Stück verliebter nach Hause gekommen", gestand der Bauherr. Seit dem vergangenen Sonnabend strahlt seine "Geliebte" in voller Pracht. Der Verein "Maritime Tradition Vegesack (MTV) Nautilus" hat nach knapp neun Monaten Bauzeit sein "Nautilushaus" auf dem Haven Höövt eingeweiht. Das neue Domizil aus Beton und Glas zwischen dem Hafenmeisterhaus und dem Alten Speicher ist nach den Worten des Vereinsvorsitzenden Bernhard Hauke vieles in einem: Treffpunkt für die Mitglieder, Lager für Schiffszubehör, Charterbüro, Ausbildungsstätte für die Crews der vereinseigenen Schiffe, aber auch Ort öffentlicher Veranstaltungen. Die Türen im Nautilushaus sollen "gegen einen kleinen Obolus" auch Gastvereinen und anderen Gruppen offenstehen. "Dieses Haus ist ein Ort der Kommunikation", betonte Hauke. Norbert Lange-Kroning hat schon einen Termin reserviert: "Ich werden meinen 60. Geburtstag hier feiern", verriet der Bauherr. Die Öffnung nach außen spiegelt sich in der von Stefan Feldschnieders konzipierten modernen Architektur des Gebäudes wider. Bei der Einweihung genossen die Gäste auf der "Kommandobrücke" im Obergeschoss durch die gläsernen Fassaden den Blick auf Museumshafen und Schulschiff. "Die Lage ist geradezu ideal für einen maritimen Traditionsverein. Besser hätten wir es nicht treffen können", schwärmte der Vereinsvorsitzende. Mit den geplanten Baukosten von 300 000 Euro ist man zwar nicht ausgekommen. "Es ist etwas mehr geworden", sagte Bauherr Lange-Kroning, ohne eine konkrete Summe zu nennen. Dafür hat man sich ein bisschen "Edelausstattung" geleistet: LED-Leuchten tauchen das Haus abends in stimmungsvolles Licht. Auch der Schriftzug "Nautilushaus", der in dieser Woche angebracht werden soll, wird in der Dunkelheit strahlen. Bangkirai-Bohlen zieren das "Sonnendeck", auf dem sich die Einweihungsgäste am Sonnabend eine frische Brise um die Nase wehen ließen. Wie an Bord können sich die Mitglieder auch im Clubraum im Oberschoss unter dem Oberlicht fühlen. Viel bewundert wurde am Sonnabend der schiffsbugähnliche große Tisch aus sibirischer Lärche. "Wunderschön", fand den auch MTV-Mitglied Elke Fischbacher. Vom Nautilushaus ist sie begeistert. "Ich war erst etwas skeptisch wegen der modernen Architektur. Aber jetzt bin ich überzeugt. Der Architekt hat das Optimale draus gemacht." Stefan Feldschnieders Dank galt besonders Norbert Lange-Kroning. "Gute Gebäude entstehen nur mit einem guten Bauherrn." Die Mitglieder dankten auf ihre Weise: Als Einweihungsgeschenk überreichten sie Lange-Kroning neben einer Schiffsglocke auch einen langen Tampen. Das Tau erfüllt im neuen Haus einen praktischen Zweck als Handläufer an der Spindeltreppe. Sonntag, 20.04.2008 - Gestern fand die langersehnte Eröffnung des neuen Domizils des MTV-Nautilus statt. Mehr als 120 Gäste hatten sich zum Empfang anlässlich des Öffnung des Hauses im Haven Höövt eingefunden. Nach den Ansprachen des 1. Vorsitzenden des MTV, Dr. Bernhard Hauke, des Geschäftsführers der Betreibergesellschaft für die Schiffe des MTV, Ekkehard Minke, sowie des Bauherrn des NAUTILUSHAUS, Norbert Lange-Kroning, des Architekten des Schmuckstücks, Stefan Feldschnieders und abschließenden Glückwünschen des stellvertretenden Ortsamtsleiters Heiko Dornstedt, konnten alle Gäste das neue Domizil genauestens inspizieren und Ausstattung und Atmosphäre des Hauses genießen. Da der MTV als Bonbon auch noch "OPEN SHIP" für den Segellogger Vegesack BV2 und für die Barkasse Vegebüdel angesagt hatte, nutzten viele Gäste die Gelegenheit, die rechtzeitig zum Saisonbeginn auf Hochglanz gebrachten maritimen Botschafterinnen unserer Stadt zu besichtigen. Von unserem Redakteur Krischan Förster VEGESACK. Die maritime Meile in Vegesack bekommt eine neue Adresse: Nach siebenmonatiger Bauzeit eröffnet am 19. April das NAUTILUSHAUS in direkter Nachbarschaft zu Museumshafen, Hafenspeicher und dem Verwaltungsgebäude von Lürssen. Architekt ist Stefan Feldschnieders, der schon das Hafenmeisterhaus gebaut und den Architektenentwurf für den Alten Speicher gewonnen hatte. Für den Traditionsverein MTV Nautilus stattete er das Gebäude auf dem 144-Quadratmeter-Grundstück mit großen Glasflächen, einem Schiffsfußboden aus Holz, einem Skylight und einer Wendeltreppe bis hinauf ins Obergeschoss aus. Dort soll es ein Charter-Büro, einen Jugend- und Clubraum und ein Sonnendeck mit Blick auf die Weser geben, wo künftig Veranstaltungen und gemütliche Abende stattfinden können. Im Erdgeschoss sind Lagerräume für Archiv, Verkaufsartikel, Schiffsversorgung und das Winterlager entstanden. Verein und die Betreibergesellschaft der "BV 2" teilen sich die laufenden Kosten. Investor des neuen Domizils, das von der Bremer Investitionsgesellschaft (BIG) übernommen wurde, ist Norbert Lange-Kroning, selbst eingetragenes Mitglied. Gefeiert wird am 19. April ab 11 Uhr die Einweihung bei Bier und Erbsensuppe im internen Kreis mit geladenen Gästen. Zur gleichen Zeit laden die Schiffe "Vegesack BV 2" und "Vegebüdel" im Hafen zum "open ship" ein. Mittwoch, 02.04.2008 - Die letzten Tage laufen... Der Lagerraum sind bereits einzugfertig und auch auf dem Oberdeck sieht es schon sehr aufgeräumt aus. Alle Handwerker arbeiten auf den Einweihungstermin am 19.04.2008, 11:00 hin. ![]() Die Fliesenarbeiten haben begonnen und der Maler schwingt den Pinsel. Auf dem Oberdeck (Dach des Hauses) liegt eine Holzgrating mit LED Strahlern und Geländerumrandung. Alles ist fast fertig, fehlt nur noch der Sonnenschein. Verein feiert mit 50 Gästen Abschluss des Rohbaus / Nach Weihnachten folgt Innenausbau / Eröffnung am 1. März Von unserem Redakteur Krischan Förster ![]() ![]() ![]() ![]()
Inzwischen ist der Holzkünstler am Werk. Wie man sehen kann, nimmt der Tisch Formen an. Die verleimten und mittlerweile in Rundung gebrachten Teile werden in Form gebracht. Es fehlt noch die 10 cm breite umlaufende Leibung. Nicht vergessen - am 16.11. um 14.30 Uhr ist Richtfest mit Erbsensuppe. Nautilaner sind herzlich willkommen. Gruß Norbert ![]() ![]() ![]() 4,2 m³ oder 2,8 To sibirische Lärche lagerten 12 Monate zum Trocknen ab, jetzt beginnt das Zuschneiden und Verleimen. Die Schönheit des Ganzen ist aber noch nicht erkennbar. Zur Machart: Die 10cm breiten und 6 cm dicken Hölzer werden in Decksplankenart zur Tischmitte gegeneinander gelegt, außen herum kommt ein Leibholz. Der ovale Tisch mit den Außenmaßen 550 cm lang und 160 cm breit bietet 18-22 Personen Platz. Er bildet den Mittelpunkt des Clubraumes mit einem Skylight von 300x100cm über der Tischmitte. Tageslicht und abends indirektes Kunstlicht werden eine besondere Atmosphäre schaffen. Seien wir gespannt auf die nächsten Bilder. Ende Oktober wird der Tisch fertig sein. ![]() MTV Nautilus beging Zeremonie im Rohbau des Vereinsdomizils Von unserem Redakteur Jürgen Theiner VEGESACK. "Endlich haben wir ein Zuhause!" Investor Norbert Lange-Kroning griff den Baufortschritten ein wenig vor, als gestern Abend am Rande des Museumshavens der Grundstein für das neue Vereinsdomizil des MTV Nautilus gelegt wurde. Zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins hatten sich eingefunden, um Zeuge der Zeremonie und damit einer wichtigen Etappe der inzwischen 20-jährigen Vereinsgeschichte zu werden. Dass seit 1987 bereits viel erreicht wurde, deutete Lange-Kroning mit einer kurzen Aufzählung zurückliegender Erfolge an: die Restaurierung der "Regina", der Erhalt der Signalstation, eine funktionierende Jugendarbeit und die Versammlung einer stattlichen Zahl historischer Schiffe im Museumshaven. Nun also ein neues Vereinsdomizil direkt am Wasser. Vorsitzender Bernhard Hauke sparte nicht mit Lob für Lange-Kronings Bereitschaft, privates Kapital für die Gemeinschaft aufzuwenden. "Dieser Einsatz ist vorbildlich in einer Zeit, wo die Jagd nach ständigen Renditesteigerungen im Mittelpunkt steht", gab Hauke zu bedenken. Es werde nicht nur der Grundstein für ein Haus aus Glas und Stein gelegt. "Wir legen auch den Grundstein für eine neue Epoche des Vereinsleben", so Hauke. Gemeinsam mit Lange-Kroning und Gründungsmitglied Dieter Meyer-Richartz fügte der Vorsitzende eine Schatulle mit dem für Grundsteinlegungen typischen Inhalt in die Wand des Rohbaus ein: Münzen, Bauplan und die Zeitung vom Tage. Oberstes Ziel – Leben in die Bude. Sich treffen mit und ohne Grund, einfach so. Sich kennen lernen, sich unterhalten, Ideen schmieden, gestalten, feiern. Der Clubraum dient vor allem Mitgliedern. Dort wird, wie in jedem Verein, auch gearbeitet. Vorstand und Geschäftsführung treffen sich, hier kann das Logbuch entstehen, hier wird gebucht und das Geld verwaltet. Stammcrewbesprechungen, BV2 Stammtisch und Vegebüdel Stammtisch. Die kleine Küche dient der Versorgung des Clubraumes und ebenso des Jugendraums. Unser Anspruch an den Clubraum: er soll schön sein, Ausstrahlung haben, Gemütlichkeit vermitteln, wir Nautilisten wollen uns dort zu Hause fühlen. Der Raum kann von Mitgliedern auch für private Zwecke angemietet werden. Die Verantwortlichen für Gebäudemanagement und die Bewirtschaftung haben sich bereits gefunden. Bis dahin - nlk Montag, 27.08.2007 - Der erste Beton fließt... ![]() Die Lüftung im EG erfolgt über DN 100 Rundlöcher im Beton ca. 2,60 m hoch. Bis dahin - nlk Allerdings, in exponierter Lage - 8 m neben dem ältesten Speichers (1810) des Landes Bremens - bauen zu dürfen ist ja auch ein Highlight. ![]() Das NAUTILUSHAUS wird auf OK 4,6o NN errichtet. Zum Hafen haben wir 5,40 m, das Haven Höövt steht auf 7,20, das Wasserbecken am Speicher läuft über bei 1,70 m über Mittlerem Tidehochwasser. Dann wäre in etwa der Speichervorplatz mit Wasser bedeckt. Vergleichsweise steht dann beim Grauen Esel das Wasser kurz unter den Fernstern. Auf die 5.40 m Marke ist das Wasser nach dem Umbau des Hafens noch nie gekommen. Das bedeutet, dass die Wassergefahr hauptsächlich von hinten droht. Der Zugang des alten Tiefs zur Lesum ist aber gut geschützt, Winddruck verliert dort an Einfluss, anders als an der Spundwand vom Stadtgarten. Das NAUTILUSHAUS erhält eine auftriebssichere verstärkte Betonsohle, das EG besteht aus Beton und die Türen können wasserdicht verriegelt werden. Das sollte reichen. Zum Glück steht das absolute Hochwasser immer nur kurze Zeit, dann fällt es schon wieder, anders als an Rhein, Elbe und Oder. Bis dahin - nlk Maritime Tradition Vegesack Nautilus e.V. - Postfach 750615 - 28726 Bremen - Telefon:0421-9586786 - E-Mail: info@mtv-nautilus.de |