MTV Nautilus - kurz und bündig
Segellogger Vegesack
BV2 -
Tagesmeldungen
Informationen über Standort und Reiseverlauf des
aktuellen Törns der Vegesack
BV2
|
+++
13.07.2010 +++ 12:00 +++ Gdansk +++ Törn 2010/40 +++
Tagesbericht (Crew)
Gegen 11:00 ist die neue Crew mit
dem Bus nach 12stündiger Fahrt eingetroffen. Als die Freunde der Crew 2 den wohl
klimatisierten Bus verließen, schlug die "Bullenhitze" in Danzig gnadenlos auf
sie ein. Bis 20:00 ist jetzt für Crew 1 noch Geduld gefordert, bevor sich unser Bus in
Richtung Bremen in Bewegung setzt.
+++
12.07.2010 +++ 18:00 +++ Gdansk +++ Törn 2010/40 +++
Tagesbericht (Crew)
Heute ist unser letzter Tag.
Morgen erwarten wir im Laufe des Vormittags unsere Ablöse.
Das Crew-Gruppenfoto reichen wir
morgen noch nach...
+++
11.07.2010 +++ 18:00 +++ Gdansk +++ Törn 2010/40 +++
Position: Danzig
Teilstrecke : 41
sm
Kurs: 200
°
Wind:
SE 2
Luftdruck:
1014
Welle:
0,0 m
Bedeckung:
0/8
Temperatur:
32 °C
Wassertemp:
21°C
Segel-Std
6 h
Masch-Std
3
h
Kurzkommentar:
Hundstage 2....
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Keine Butterschiffe oder
Butterfische im Hafen von Hel: also ein Frühstück ohne Butter. Auch
hinsichtlich des gestrigen WM-Spiels um Platz
3 nichts in Butter! Weshalb wurden Wiese und Marin nicht eingesetzt?
Alle 13 Fußballexperten an Bord waren einer Meinung: Ohne Löw wäre das
nicht passiert!
Endlich ein Segeltag bei
herrlichstem Wetter mit Wendemanöver. Ruhige Stunden an Deck enden mit der
Revierfahrt nach Danzig. Dort erwartet uns ein Liegeplatz, wie man ihn sich
kaum besser vorstellen kann: Aussicht auf die gesamte Krantorpromenade mit
ihren historischen Gebäuden. In der lauen Nacht mit Temperaturen von 27°C um
Mitternacht versöhnten sich die Spanien- und Niederlandefraktionen unserer
Bordmannschaft., bevor uns die Stauhitze des Pumakäfigs im Vorschiff
erwartete.
+++
10.07.2010 +++ 23:00 +++ Danzig +++ Törn 2010/40 +++
Position: Hel
Teilstrecke : 23
sm
Kurs: 123
°
Wind:
SE 1
Luftdruck:
1024
Welle:
0,0 m
Bedeckung:
0/8
Temperatur:
31 °C
Wassertemp:
21°C
Segel-Std
0 h
Masch-Std
5
h
Kurzkommentar:
Hundstage....
Gestern
war die Internetleitung so verstopft, dass wir die Bits einzeln durchschieben
mussten...
"Klasse Jungs da auf der Vegesack"
"Na, ich weiß' nich' - Findste wirklich?"
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Um
5:15 wurden einige von uns durch die Feuersirene im Hafen von Wladyslawowo
geweckt. Dem Rest unserer Mannschaft blieb der liebliche
"Sirenengesang" verwehrt, da eigenes oder fremdes Schnarchen alles
übertönte.
Unserem
Frühaufsteher gelang es wegen des holden Weckrufes, schon zur
Ladenöffnungszeit um 6 Uhr, den ausgedünnten Proviant an Bord aufzufüllen.
Um kurz vor 9 Uhr wurde bei nun schon sengender Hitze der Hafen gen Hel
verlassen. Um der Stauhitze des Zielhafens zu entgehen, wurde von 12 bis 14
Uhr auf offener See eine Ruherast ohne Motorengeräusch eingelegt. Wäre es
doch nur an vergangenen sehr stürmischen Segeltagen möglich gewesen, rechts
heranzufahren und zu parken!
Erfolglos warfen Skipper und Steuermann die Hungerpeitschen aus, so dass mit
Butterzwieback und Salz der Mineralstoffhaushalt bei uns wieder ins Lot
gebracht werden musste. Kurz danach versenkte Skipper Rolf S. seine unlängst
erworbenen Angeln (Occasion bei ebay) in der Ostsee.
Um 15 Uhr liefen wir im Hafen von Hel ein. Nach kurzer Erholungspause im
Schatten des Großbaumes brachen wir zum Ortsrundgang auf, um u.a. auch ein
Lokal zu finden, in dem wir das Spiel um den dritten Platz bei der Fußball-WM
verfolgen zu könnten.
Putzig
auf der Halbinsel Hela
Untergrund so weiß wie Schnee und fein wie Puderzucker
Gruß vonne Riviera
+++
09.07.2010 +++ 22:00 +++ Wladyslawowo +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Großendorf
Teilstrecke : 32
sm
Kurs:
70 °
Wind:
S 2
Luftdruck:
1022
Welle:
0,0 m
Bedeckung:
0/8
Temperatur:
25 °C
Wassertemp:
20°C
Segel-Std
0 h
Masch-Std
7
h
Kurzkommentar:
Doch Karin K., es gibt sie noch. Aber nicht mehr in
solchen Massen.
Dafür
haben wir aber zwei neue "Klassen" zur Hundeausbildung erkannt und
werden diese in Danzig in unserem Training Center am Radaunekanal ab nächsten
Monat lehren.
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Bei
der Erkundung Lebas am gestrigen Abend zeigte sich der Ort als Hochburg des
polnischen Sommertourismus. Urlaubermassen "wälzten" sich durch die
von unzähligen mit Tand überbordenden Ständen gesäumten Straßen. Die in
den polnischen Küstenorten üblichen Koggen waren mit Piraten teilbesetzt und
wegen der Hochsaison unterstützen musketierartig verkleideten Blaskapellen
die nächtlichen Kaperfahrten.
Gegen 20 Uhr schipperte uns unser Fährmann Norbert mit der Gummisau wieder
zurück zur Vegesack. An Bord wurde der laue Abend mit "Quatscherei"
und einigen Stützpilsen beschlossen.
Heute begann der klare Morgen wie schon gestern mit hohen Temperaturen, wenig
Ostwind und beim Frühstück auch ohne Käse. Das war wirklich Käse!
Die Motorfahrt wurde von einer einstündigen Mittagspause bei ausgeschaltetem
Motor unterbrochen. Zu essen gab es Labskaus "die Zweite", denn
Skipper und Steuermann waren beim Angeln wieder einmal erfolglos gewesen.
Rainer und P.v.D. brachten einige Szenen ihres Törndrehbuches unter Dach und
Fach, während sich der Rest der Mannschaft der Sonnenbaderei und Döserei
hingab. Um 18 Uhr wurde in Wladyslawowo festgemacht. Das Wasser-Bunkern wurde
von fast allen dazu genutzt, sich das Sonnenöl vom Leibe zu waschen.
Auf eine Stadtbesichtigung wurde verzichtet, da die Erfahrungen von 2005 das
anraten ließen.
Im
bekannten Fisch -Restaurant in der Nachbarschaft unseres Liegeplatzes wurde
der Heißhunger auf Fisch gestillt, und danach folgte ein zur Zeit noch
ruhiger Abend an Deck der Vegesack.
Überall
Piraten
Dug Pond am 09.07.
Wladyslawowo
Gourmet Restaurant am Hafen
+++
08.07.2010 +++ 20:00 +++ Leba +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Leba
Teilstrecke : 31,5
sm
Kurs:
75 °
Wind:
W 3 später W 2
Luftdruck:
1022
Welle:
0,5 m
Bedeckung:
0/8
Temperatur:
24 °C
Wassertemp:
20°C
Segel-Std
5 h
Masch-Std
3
h
Kurzkommentar:
Nun ist alles wieder gut...
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Nachdem am gestrigen Abend
im Kreise deutscher Segler, die es ebenfalls nach Ustka verschlagen hatte,
nach der Halbfinalniederlage an Bord der Vegesack an der Zapfanlage
Biere in die Wunden geschüttet wurden, sah heute am frühen Morgen die
polnische Welt schon wieder sehr freundlich aus.
Der Tagesbericht kurz und
bündig: 8 Uhr Frühstück; 9 Uhr Auslaufen; 10 Uhr Segel setzen; langsame
Fahrt von um die 2 Knoten bei wolkenlosem Himmel; 12 Uhr Labskaus; 15 Uhr
Segelbergung; 16 Uhr kurz vor Leba keine Bewegung an Land: Wohin ist die
bekannte Düne gewandert? 16 Uhr 45 Ankunft Marina Leba; 18 Uhr bis ? Uhr
Erkundung Lebas.
Ustka - vor dem
Spiel
Vegesack - "Wunden lecken" nach dem Spiel
Tschüss Ustka
Disziplinarmassnahmen an Bord
Einfahrt nach
Leba
"Ma kucken, was so vorbei kommt...."
Promenade in
Leba
Was er wohl verbrochen hat?
Antiquitäten
lang...
Idylle gibt's auch...
+++
07.07.2010 +++ 18:00 +++ Ustka +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Ustka (Stolpmünde)
Teilstrecke : 0
sm
Kurs:
°
Wind:
NW 5-6
Luftdruck:
1015 hpa später steigend
Welle:
1,5 m
Bedeckung:
8/8 später 2/8
Temperatur:
18 °C
Wassertemp:
18°C
Segel-Std
0 h
Masch-Std
0
h
Kurzkommentar: Wichtig
- Einige
der Bilder stammen aus Stefanies Camera - Wichtig
☺☺☺
Tagesbericht (Crew) -
Hafentag
Der
gestrige Abend in Stolpmünde wurde von dem Großteil der Mannschaft genutzt,
sich die Fernsehübertragung des WM-Halbfinales zwischen den Mannschaften
Hollands und Uruguays anzusehen. Der Weg zum gegenüberliegenden Stadtufer
wurde verbunden mit einer Stadtbesichtigungsfahrt. Ein Traktor zog einen für
die Personenbeförderung umgebauten Hänger mit sieben insgesamt 21 Sloty
zahlenden Vegesack-BV2-Gästen eine knappe Stunde lang durch die mehr
oder doch mehr weniger sehenswerten Stadtteile Stolpmündes bis zur
Strandpromenade.
Dort
wurde ein Lokal ausfindig gemacht, in dem auf zwei Bildschirmen das WM-Spiel
übertragen wurde. Dicht gedrängt verfolgten auch unsere polnischen Nachbarn
das Spiel, wobei sie gleichermaßen beide Mannschaften bei gelungenen Aktionen
bejubelten. Nach Beendigung des Spiels und der Rückfahrt im Taxi ließen wir
den Abend unter Beachtung der von Ärzten empfohlenen Flüssigkeitszufuhr und
bei tiefschürfenden Gesprächen ausklingen.
Am heutigen Morgen wurde während des Frühstücks beschlossen, den Tag in
Stolpmünde zu verbringen, denn hoher Wellengang um 1,5 bis 2 Meter sowie
Starkwind hätten bei einigen von uns sicherlich das Seemannslied "My
Bonnie lies over the ocean" in "My breakfast lies over the reling"
mutieren lassen.
Die
Dünung im Fluss ging vormittags so hoch, dass auf den im Fluss liegenden
Yachten, die Leute reihenweise an der Reling standen. Auch die örtlichen
Piratenschiffe gingen heute nicht ihrem Gewerbe auf See nach, sondern machten
sich direkt an Land über die "Touris" her.
Außerdem
wäre es sehr fraglich gewesen, ob wir bei den herrschenden
Wetterverhältnissen in den Hafen von Leba hätten einlaufen können.
Das
immer besser werdende Wetter mit herrlichem Sonnenschein nutzte der auf der Vegesack
mitsegelnde Pufferkönig von Emsdetten, uns in seiner Paradedisziplin die
Kochkünste zu beweisen. Fazit:
Zu Recht war der Pokal bei dem internationalen Wettbewerb in Emsdetten an
Norbert gegangen.
Gleich wird es in das schon gestern von uns "heimgesuchte" Lokal an
der Strandpromenade gehen (mit den Mädels von nebenan), wo wir erleben
wollen, wie sich "unsere Jungs" gegen die spanische
Nationalmannschaft im Halbfinale schlagen.
Es
heißt: Daumen drücken! (Sowieso schon!!)
PS.:
Ein nachträgliches "Danke schön" von der Crew an Vera und Cessna
(schreibt man das so?) für die süßen "Betthupferl" in den Kojen.
Diejenigen,
die sie nicht bemerkt haben, liegen immer noch auf braunen Flecken
Abendstimmung
in Ustka
Morgen am Strand
Schnellfähre
zur
Stadt
Details der örtlichen Piratenschiffe
Crew
auf Antiquitätenjagd
+++
06.07.2010 +++ 18:00 +++ Ustka +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Ustka (Stolpmünde)
Teilstrecke :
26 sm
Kurs:
330°
Wind:
NW 4-5
Luftdruck:
1015
hpa
Welle:
1,0 - 1,5 m
Bedeckung:
8/8 später 3/8
Temperatur:
20C
Wassertemp:
18°C
Segel-Std
3 h
Masch-Std
2,5
h
Kurzkommentar: Wenn
der Berg nicht zum Propheten kommt...
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Die Erkundung Rügenwaldes,
die gestern Abend auf den heutigen Morgen verschoben wurde, fiel im wahrsten
Sinne des Wortes ins Wasser, denn in den frühen Morgenstunden fing es
kräftig an zu regnen.
Schade nur, dass wir das
Wurst-Outletcenter der
ansässigen Rügenwalder Mühle nicht besuchen konnten, das besonders, wo
angeblich heute Jörg Pilawa selbst Wurst verkaufen und Autogramme geben sollte.
Um 11 Uhr, pünktlich zur Rollbrückenöffnung, wurde der Hafen bei
strömendem Regen verlassen. Immerhin konnten wir bei kräftigen nördlichen
Winden die Segel setzen und bei Geschwindigkeiten um die 7 Knoten die sich
immer kräftiger aufbauenden Wellen abreiten. In den Mittagsstunden klarte der
Himmel auf, so dass wir uns des Ölzeugs entledigen konnten.
Kurz vor dem Zielhafen wurden bei heftigem Wellengang die Segel geborgen.
Dabei standen die Klüveraffen teilweise bis zu den Knien im Wasser. Mit den
ersten Sonnenstrahlen liefen wir in den Hafen von Stolpmünde ein. Wie vor
fünf Jahren nahmen uns an der Mole die ansehn(seen)lichen polnischen Mädels
mit Gesängen in Empfang.
Leider mussten wir wiederum am westlichen Ufer festmachen, so dass wir das
gegenüberliegende Ortszentrum nur über einen großen Umweg erreichen
konnten. Die oft erprobten "Nudeln BV2" stärkten uns für unsere
abendlichen Vorhaben.
Hier die Meldung des Tages: während wir uns sonst nach den Mädels umgucken müssen,
kam heute eine ganze Schiffsladung direkt längsseits. Einige beturtelten die
Wesen sofort - und nun werden alle ihr Bestes geben für einen vergnüglichen
Abend.
Hafeneinfahrt Ustka
Vergnügungsdampfer vor Ustka
+++
05.07.2010 +++ 18:00 +++ Dalowo +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Dalowo (Rügenwalde)
Teilstrecke :
74 sm
Kurs:
30° später 100°
Wind:
SE 1-2
Luftdruck:
1015
hpa
Welle:
0,0 m
Bedeckung:
0/8 - 6/8
Temperatur:
24C
Wassertemp:
18°C
Segel-Std
0 h
Masch-Std
6
h
Kurzkommentar: Weltkulturerbe?...
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Nach der abendlichen Erkundung
Kolbergs wurde beim Dämmerschoppen an Bord beschlossen, den unwirtlichen
Liegeplatz am Industriekai am nächsten Morgen gen Rügenwalde zu verlassen.
Dieser Liegeplatz war im Gegensatz zu 2005 inzwischen großräumig eingezäunt
und mit einer Zollkontrollstation versehen. Auch die Wildschweinrotten , die
uns vor fünf Jahren am gegenüberliegenden
Ufer noch reichlich Vergnügen bereitet hatten, schienen inzwischen
ausgerottet. So fiel uns der Abschied von Kolberg nicht sehr schwer.
Um 8 Uhr 20 am Montag liefen wir
bei bedecktem Himmel und Windflaute aus. Der Seenebel verzog sich zwar, aber
immer wieder schoben sich Wolken vor die Sonne. Um 11 Uhr 40 wurde der Motor
abgestellt, und während des Dahintreibens
setzten die unterschiedlichsten Aktivitäten ein: Feuerlöschübung mit
verbundener Decksreinigung, Auswerfen von Hungerpeitschen zwecks Proviantergänzung,
Gummisaumanöver.
Nachdem der Angelerfolg
ausgeblieben war, stärkten wir uns mit einer deftigen Kartoffelsuppe ohne
Fischeinlage und nahmen um 14 Uhr die Motorfahrt nach
Rügenwalde wieder auf.
Um 16 Uhr 40 machten wir vor der
Rollbrücke fest, um auf die Durchfahrt zum endgültigen Liegeplatz zu warten.
In dem kleinen Küstenbadeort herrschte trotz des montäglichen Werktages
munteres Leben und Treiben. Um 17:15 waren wir gut fest und starteten erste
Vergleiche mit 2005 (Fazit: es hat sich viel verändert. Schade).
auch wenn's im Hafen nicht
so schön war, wir haben es romantisch gemacht.....
Darlowo ex Rügenwalde
Wasserrocker
+++
04.07.2010 +++ 20:30 +++ Kolberg +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Kolberg
Teilstrecke :
73 sm
Kurs:
110°
Wind:
SE 1-2
Luftdruck:
1017
hpa
Welle:
0,5 m
Bedeckung:
0/8 - 0/8
Temperatur:
25°C
Wassertemp:
18°C
Segel-Std
0 h
Masch-Std
11
h
Kurzkommentar: Nicht
alles wird beim zweiten Mal besser...
☺☺☺
Tagesbericht (Crew)
Nachdem der unerwartet hohe Sieg der
deutschen Fußballer über die Maradonna-Truppe mit Hilfe einiger
bordtypischer Getränke verdaut worden war, verlief die Nacht auf heute störungsfrei.
Um 7 Uhr 30 wurde der Sassnitzer Hafenbäcker
um etliche Brötchen und Brotpakete erleichtert. Eine BamS konnte leider nicht
erstanden werden, um zu überprüfen, ob es Angies „Negerkuss“ in die
Schlagzeilen gebracht hatte. Um 7 Uhr 50 wurden bei Windstille und
hochsommerlichen Temperaturen die Leinen losgeworfen, und auch die Frage, ob
es einen Segeltörn über Bornholm nach Kolberg geben würde, erübrigte sich,
da der reale Wind zu einer Fahrt unter Motor nach Kolberg zwang.
Wie immer zeigte sich die See vor Rügen
trotz des laues Windes recht bewegt. Um 11 Uhr wurde Neptun, „dem ollen Rübenswin“,
ein nur kleiner Sherry geopfert, da er es uns an guten Winden fehlen ließ.,
Irgendwann setzten wir Klüver und Fock
als Stützsegel. Gegen Mittag machte es sich ein Taubenpärchen außerhalb der
Sichtweite jeglichen Landes auf dem Besanbaum gemütlich. Trotzdem wird die
„Vegesack“ nicht auf „Paloma“ umgetauft. Nach einer mehrstündigen
Erholungspause zog das Turtelpaar gen pommerscher Küste davon. Von einem
vorbeiziehenden Reiherpaar blieben wir zum Glück verschont, denn die
Hinter(n)lassenschaften der Tauben reichten uns.
Um 17 Uhr 50 wurde das Klüversegel, das
uns allerdings nur wenig Fahrtunterstützung lieferte, niedergeholt, und um 18
Uhr 45 machten wir im Hafen von Kolberg fest.
Nun steht die Erkundung Kolbergs
auf dem Programm.
Hier geht's ja noch...
Hier ist es dann ja nicht mehr so
toll...
+++
03.07.2010 +++ 20:30 +++ Sassnitz +++ Törn 2010/40 +++
Position:
Sassnitz
Teilstrecke :
42 sm
Kurs:
nach Land- und Seezeichen
Wind:
E 2-3
Luftdruck:
1020
hpa
Welle:
0 m
Bedeckung:
0/8 - 0/8
Temperatur:
28°C
Wassertemp:
14°C
Segel-Std
2 h
Masch-Std
7
h
Kurzkommentar: Eine
Steigerung ist immer möglich - Sommer, Sonne, Cabrio, Deutschland
☺☺☺
Tagesbericht (Crew) Verlängertes
Vorspiel
Gestern
nahm ein Teil der Rostocker 7 die Vegesack um 14:00 in Beschlag. Der Rest, der
per Zug nach Stralsund angereist war, traf um 17:00 ein. Schnell waren Kojen
gebaut und Proviant verstaut. Der sportliche Teil der Crew zog sich schon am
Nachmittag die Spiele der WM in einer Gaststätte am Hafen rein, während sich
der unsportliche Teil an gekühlten Getränken gütlich tat.
Nach
dem 2. Spiel des Tages vereint und nach dem Versenken einer brasilianischen
Flagge, ließ man den Tag Revue passieren und sprach über Ziele der nächsten
Tage unter Berücksichtigung der versprochenen Winde. Das ganze musste
natürlich auch noch zum Spielplan der deutschen Mannschaft passen.
Aus
diesem Grund hieß es um 05:00 "Reise, Reise". Um 05:20 passierten
wir die Ziegelgrabenbrücke. Nach Passieren des Landtiefs D wurden gegen 10:00
probehalber alle Segel gesetzt. Relativ zufrieden suhlte sich die Mannschaft
danach eine Weile an Deck. Bereits um12:00 war der Spaß allerdings schon
vorbei, da wir uns unserem Tagesziel Sassnitz näherten. Um 14:00 waren wir im
Stadthafen gut fest.
Scouts
wurden ausgesandt, um die Fernsehmöglichkeiten zu sondieren und schon bald
war der Ort ausgesucht, an dem sich Crew dem Fußballfest hingeben konnte.
Nach dem großartigen Spiel ging es kurz zur Nachlese und zur hopfigen
Erfrischung an Bord. Ein Teil der Crew zieht sich zur Zeit bereits das
nächste Spiel rein.
Morgen
soll es um 08:00 weiter gehen. Leider ist sich Schiffsführung derzeit noch
nicht einig, wohin! Mit dem Wind ist es halt so 'ne Sache....
Stralsund
Hafen - Gorch Fock I
Sassnitz
Deutschland-Argentinien 4:0
Besuch an Bord
Maritime
Tradition Vegesack Nautilus e.V. - Postfach 750615 - 28726 Bremen -
Telefon:0421-9586786 -
E-Mail:
info@mtv-nautilus.de